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EKHs Brief an Oskar: Bln. Lankw. 6.1.43

Mein lieber Sohn!

Wir werden uns vor Deiner Abreise zur fernen, harten Dienstleistung wohl nicht mehr sehen. Es ist nicht mehr wie recht, das du jede Stunde Urlaub möglichst Deiner Martha und Deinen Kindern widmest.

So wünsche ich dir denn durch diese Zeilen Gott als den Quell alles Segens als steten Begleiter. Vergiß Mutter u. in Sonderheit auch Deinen alten Vater nicht in der Arbeit fürs Vaterland und in der Sehnsucht nach den Deinen.

Leb wohl mein Sohn! Wills Gott, dann lebe ich noch bis zum Wiedersehen, fertig zur Abreise muß ich ja nun immer sein. Auch Du wirst behütet wiederkommen.

Mit stetem treuen Gedenken Dein Vater. (Und Zusatz, daß Mu. heute nach Tante Alwine gefahren ist usw.)


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