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[Auszüge aus Briefen an Hellmut von seinem Vater]

30.5.42

Es ist jetzt hier wundervoller Mai. Es geht mir gesundheitlich wirklich sehr gut. Das Dank ich hauptsächlich d. Tabl. ....
Dich bringt uns der Herrgott nach siegreichem Schluß gesund wieder heim ....
Wenn Du nach Alexandria kommst, so schickst Du mir ein paar Türken- bzw. Fellachenschich. Heute regnet es leise, ein richtiger Wachstumsregen. Prächtig steht alles im Garten. Die Kirschen, Beeren sind überreich angesetzt. Jeder Besucher erklärt unser Garten sei der schönste, am besten ausgenutzt. ... Sehr schön ist der Salat. Überhaupt ist es im Garten eine Lust das anzusehen.


17.6.42 (Ins Lazarett)

Nun, Hellmut, Du hast als tapferer Westfale, Preuße u. Deutscher Deine Pflicht getan. Nun ruhe erst aus. ....


15.8.42 (Nachdem Martha Heike mitgenommen hatte)

Es ist auch schön, mal nach 50 Jahren keine Kinder mehr aufzuziehen. ... Mutter ist auch oft recht müde. aber wir beide wollen nicht klagen. Licht und Schatten, will mir scheinen, hatten wir beide immer in gerechter Mischung. Mutter dagegen meint, es sei immer nur Schatten bei uns. Oft isst es ja auch schwarz u. dunkel. Nun, da wird Dein Vater auch damit fertig - für die Mutter mit.


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