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Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten
Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938
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Hartwig, Emil Karl, geb. am 30. 09. 1873 in Hagen (Westfalen)
19 (Hessen-Nassau)

Einträge in den Almanachen/Handbüchern (Digitalisate der Originalseiten):
01. Wahlperiode (1920) - Deutschnationale Volkspartei - Portrait
02. Wahlperiode (1924) - Deutschnationale Volkspartei - Portrait
03. Wahlperiode (1924) - Deutschnationale Volkspartei - Portrait
04. Wahlperiode (1928) - Deutschnationale Volkspartei - Portrait auch: Hartwig (Berlin)
05. Wahlperiode (1930) - Christlich-Sozialer Volksdienst - Portrait auch: Hartwig (Berlin)
⇒ Abschriften der biographischen Abrisse
Redebeiträge: ⇒ Reichstag
Literaturauswahl: ⇒ OPAC der DNB
Eintrag in der Gemeinsamen Normdatei (GND) der Bibliotheken: ⇒ 126371377


Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten
Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867-1938

Hartwig, Emil Karl, geb. am 30. 09. 1873 in Hagen (Westfalen)

Reichstag

1. Wahlperiode


Hartwig, Emil Karl; Arbeitersekretär, Dozent der Evangelisch-sozialen Schule e. V. in Gadderbaum, Post: Bethel, Eisenbahnstation: Bielefeld. Wahlkr. 21 (Hessen-Nassau). - Deutschnationale Volkspartei. -

Geboren am 30. September 1873 zu Hagen (Westfalen); evangelisch-lutherisch. Besuchte die Volksschule zu Neheim in Westfalen und die Nazarethschule zu Bethel bei Bielefeld. Vater war Schneidermeister. Erlernte das Schneiderhandwerk, besuchte die Zuschneiderakademie, 1899 Schneidermeister in Gevelsberg in Westfalen. Erlernte aus Gesundheitsrücksichten den Galvaniseurberuf, war 1901 und 1902 Vernickler in größerer Herdfabrik, nahm am ersten sozialen Ausbildungskurs 1904 in Berlin teil, arbeitete in der Konfektionsindustrie. Im Herbst 1904 Arbeitersekretär in Hagen, gründete den Evangelischen Volksverein für Hagen und Umgegend, war vorher werbend und leitend im evangelischen Jünglingsverein tätig, betätigte sich für die christlichen Gewerkschaften, 1905-1907 Schriftleiter der Zeitung "Das Reich" in Berlin, 1907-1909 Schriftleiter der "Goslarer Nachrichten" in Goslar, 1909 bis 1912 Parteisekretär der Christlich-Sozialen Partei in Bremen, seit 1912 Geschäftsführer und Dozent der Evangelisch-Sozialen Schule e. V. in Bethel bei Bielefeld. War von 1905-1907 2. Zentralvorsitzender des Zentralverbandes christlicher Schneider und Schneiderinnen Deutschlands, war Mitglied des Hauptvorstandes der Christlich-Sozialen Partei, Mitglied des Ausschusses des Deutschen Arbeiterkongresses, war Bezirksleiter des Zentralverbandes deutscher Eisenbahner, ist Mitglied des Vorstandes des Kirchlich-Sozialen Bundes, gehört dem Hauptvorstande der Deutschnationalen Volkspartei an, ist Vorsitzender des Reichsarbeiterausschusses der Deutschnationalen Volkspartei, Mitglied des Vorstandes der Deutschnationalen Volkspartei in Minden-Münster-Lippe, ist Geschäftsführer der Vereinigung evangelischer Arbeiter- und Gewerkschaftssekretäre und Sekretärinnen Deutschlands, Gemeindeverordneter des Amtes Gadderbaum. Schriftleiter der "Evangelisch-sozialen Stimmen", der "Mitteilungen für evangelische Sekretäre und Sekretärinnen", Verfasser mehrerer sozialpolitischer und gewerkschaftlicher Schriften, Mitarbeiter politischer und gewerkschaftlicher Blätter.

2. Wahlperiode

Hartwig, Emil Karl; Arbeitersekretär, Dozent der Evangelisch-sozialen Schule e. V. in Spandau, Johannesstift, Wagnerhaus. Wahlkr. 19 (Hessen-Nassau). - Deutschnationale Volkspartei.

Geboren am 30. September 1873 in Hagen (Westfalen); evangelisch-lutherisch. Besuchte die Volksschule zu Neheim in Westfalen und die Nazarethschule zu Bethel bei Bielefeld. Vater war Schneidermeister. Erlernte das Schneiderhandwerk, durchwanderte Süd- und Mitteldeutschland, besuchte die Zuschneideakademie, 1899 Schneidermeister in Gevelsberg in Westfalen. Erlernte aus Gesundheitsrücksichten den Galvaniseurberuf, war 1901 und 1902 Vernickler in größerer Herdfabrik, nahm am ersten sozialen Ausbildungskursus 1904 in Berlin teil, arbeitete in der Konfektionsindustrie. Im Herbst 1904 Arbeitersekretär in Hagen, gründete den Evangelischen Volksverein für Hagen und Umgegend, war vorher werbend und leitend im evangelischen Jünglingsverein tätig, betätigte sich für die christlichen Gewerkschaften, 1905 bis 1907 Schriftleiter der Zeitung "Das Reich" in Berlin, 1907 bis 1909 Schriftleiter der "Goslarer Nachrichten" in Goslar, 1909 bis 1912 Parteisekretär der Christlich-Sozialen Partei in Bremen, seit 1912 Geschäftsführer und Dozent der Evangelisch-Sozialen Schule e. V. in Bethel bei Bielefeld. War von 1905 bis 1907 2. Zentralvorsitzender des Zentralverbandes christlicher Schneider und Schneiderinnen Deutschlands, war Mitglied des Hauptvorstandes der Christlich-Sozialen Partei, war Mitglied des Ausschusses des Deutschen Arbeiterkongresses, ist Mitglied des Vorstandes des Kirchlich-sozialen Bundes, war Bezirksleiter des Zentralverbandes deutscher Eisenbahner, gehört dem Hauptvorstande der Deutschnationalen Volkspartei an, ist Vorsitzender des Reichsarbeiterausschusses der Deutschnationalen Volkspartei, ist Geschäftsführer der Vereinigung evangelischer Arbeiter- und Gewerkschaftssekretäre und Sekretärinnen Deutschlands, Mitglied des Prov.-Ausschusses für Innere Mission, Provinz Brandenburg, stellv. Mitglied des Deutschen Evang. Kirchentags, Vorsitzender des Deutschnationalen Arbeiterbundes; Schriftleiter der "Evangelisch-sozialen Stimmen", der "Mitteilungen für evangelische Sekretäre und Sekretärinnen", Verfasser mehrerer sozialpolitischer und gewerkschaftlicher Schriften, Mitarbeiter politischer und gewerkschaftlicher Blätter. - Seit 1920 Mitglied des Reichstags.

3. Wahlperiode

Hartwig, Emil Karl; Arbeitersekretär, Dozent der Evangelisch-sozialen Schule e. V. in Spandau, Johannesstift, Wagnerhaus. Wahlkr. 19 (Hessen-Nassau). - Deutschnationale Volkspartei.

Geboren am 30. September 1873 in Hagen in Westfalen; evangelisch-lutherisch. Besuchte die Volksschule zu Neheim und die Nazarethschule zu Bethel bei Bielefeld. Vater Schneidermeister. Erlernte das Schneiderhandwerk, durchwanderte Süd- und Mitteldeutschland, besuchte die Zuschneideakademie, 1899 Schneidermeister in Gevelsberg in Westfalen. Erlernte aus Gesundheitsrücksichten den Galvaniseurberuf, war 1901 und 1902 Vernickler in größerer Herdfabrik, nahm am ersten sozialen Ausbildungskursus 1904 in Berlin teil, arbeitete in der Konfektionsindustrie. Im Herbst 1904 Arbeitersekretär in Hagen, gründete den Evangelischen Volksverein für Hagen und Umgegend, war vorher werbend und leitend im evangelischen Jünglingsverein tätig, betätigte sich für die christlichen Gewerkschaften, 1905 bis 1907 Schriftleiter der Zeitung "Das Reich" in Berlin, 1907 bis 1909 Schriftleiter der "Goslarer Nachrichten" in Goslar, 1909 bis 1912 Parteisekretär der Christlich-Sozialen Partei in Bremen, seit 1912 Geschäftsführer und Dozent der Evangelisch-Sozialen Schule e. V. in Bethel bei Bielefeld. War von 1905 bis 1907 Zweiter Zentralvorsitzender des Zentralverbandes christlicher Schneider und Schneiderinnen Deutschlands, war Mitglied des Hauptvorstandes der Christlich-Sozialen Partei, war Mitglied des Ausschusses des Deutschen Arbeiterkongresses, ist Mitglied des Vorstandes des Kirchlich-sozialen Bundes, war Bezirksleiter des Zentralverbandes deutscher Eisenbahner, gehört dem Hauptvorstande der Deutschnationalen Volkspartei an, ist Vorsitzender des Reichsarbeiterausschusses der Deutschnationalen Volkspartei, ist Geschäftsführer der Vereinigung evangelischer Arbeiter- und Gewerkschaftssekretäre und Sekretärinnen Deutschlands, Mitglied des Prov.-Ausschusses für Innere Mission, Provinz Brandenburg, stellv. Mitglied des Deutschen Evang. Kirchentags, Vorsitzender des Deutschnationalen Arbeiterbundes; Schriftleiter der "Evangelisch-sozialen Stimmen", der "Mitteilungen für evangelische Sekretäre und Sekretärinnen", Verfasser mehrerer sozialpolitischer und gewerkschaftlicher Schriften, Mitarbeiter politischer und gewerkschaftlicher Blätter. - Seit 1920 Mitglied des Reichstags.

4. Wahlperiode

Hartwig (Berlin), Emil Karl; Dozent der Evangelisch-sozialen Schule e. V., Bundesvorsitzender in Spandau, Johannesstift, Stoeckerhaus. Reichswahlvorschlag. - Deutschnationale Volkspartei.

Geboren am 30. September 1873 in Hagen in Westfalen; evangelisch-lutherisch. Besuchte die Volksschule zu Neheim und die Nazarethschule zu Bethel bei Bielefeld. Vater Schneidermeister. Erlernte das Schneiderhandwerk, besuchte die Zuschneideakademie, 1899 Schneidermeister in Gevelsberg in Westfalen. Erlernte aus Gesundheitsrücksichten den Galvaniseurberuf, war 1901 und 1902 Vernickler in größerer Herdfabrik, nahm am ersten sozialen Ausbildungskursus 1904 in Berlin teil, arbeitete in der Konfektionsindustrie. Im Herbst 1904 Arbeitersekretär in Hagen, gründete den Evangelischen Volksverein für Hagen und Umgegend, war werbend und leitend in evangelischen Jünglingsvereinen tätig, betätigte sich für die christlichen Gewerkschaften, 1905 bis 1907 Schriftleiter der Zeitung "Das Reich" in Berlin, 1907 bis 1909 Schriftleiter der "Goslarer Nachrichten" in Goslar, 1909 bis 1912 Parteisekretär der Christlich-sozialen Partei in Bremen, seit 1912 Geschäftsführer und Dozent der Evangelisch-Sozialen Schule e. V. in Bethel bei Bielefeld. War von 1905 bis 1907 Zweiter Zentralvorsitzender des Zentralverbandes christlicher Schneider und Schneiderinnen Deutschlands, war Mitglied des Hauptvorstandes der Christlich-sozialen Partei, war Mitglied des Ausschusses des Deutschen Arbeiterkongresses, ist Mitglied des Vorstandes des Kirchlich-sozialen Bundes, war Bezirksleiter des Zentralverbandes Deutscher Eisenbahner, gehört dem Hauptvorstande und der Parteileitung der Deutschnationalen Volkspartei an, ist Geschäftsführer der Vereinigung evangelischer Arbeiter- und Gewerkschaftssekretäre und -sekretärinnen Deutschlands. Mitglied des Hohen Senats der evangelischen Kirche der altpreußischen Union, der Generalsynode und des brandenburgischen Prov. - Kirchenrats. Korrespondierenes Mitglied des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Weltkirchenkonferenz in Genf. Mitglied des Ausschusses zur Untersuchung der Erzeugungs- und Absatzbedingungen der deutschen Wirtschaft (Enquete-Ausschuß), stellv. Mitglied des Deutschen Evang. Kirchentags, Vorsitzender des Deutschnationalen Arbeiterbundes; Schriftleiter der "Evangelisch-sozialen Stimmen", der "Mitteilungen für evangelische Sekretäre und Sekretärinnen", Verfasser mehrerer sozialpolitischer und gewerkschaftlicher Schriften, Mitarbeiter politischer und gewerkschaftlicher Blätter. - Seit 1920 Mitglied des Reichstags.

5. Wahlperiode

Hartwig, Emil Karl; Dozent der Evangelisch-sozialen Schule e. V., Arbeitersekretär in Berlin-Spandau. Reichswahlvorschlag. - Christlich-Sozialer Volksdienst.

Geboren am 30. September 1873 in Hagen in Westfalen; evangelisch-lutherisch. Besuchte die Volksschule zu Neheim und die Nazarethschule zu Bethel bei Bielefeld. Vater Schneidermeister. Erlernte das Schneiderhandwerk, 1899 Schneidermeister in Gevelsberg in Westfalen. Erlernte aus Gesundheitsrücksichten den Galvaniseurberuf, war 1901 und 1902 Vernickler in größerer Herdfabrik, nahm am ersten sozialen Ausbildungskursus 1904 in Berlin teil, arbeitete in der Konfektionsindustrie. Im Herbst 1904 Arbeitersekretär in Hagen, gründete den Evangelischen Volksverein für Hagen und Umgegend, war werbend und leitend in evangelischen Jünglingsvereinen tätig, betätigte sich für die christlichen Gewerkschaften, 1905 bis 1907 Schriftleiter der Zeitung "Das Reich" in Berlin, 1907 bis 1909 Schriftleiter der "Goslarer Nachrichten" in Goslar, 1909 bis 1912 Sekretär der Christlich-sozialen Partei in Bremen, seit 1912 Geschäftsführer und Dozent der Evangelisch-Sozialen Schule e. V. in Bethel bei Bielefeld. War von 1905 bis 1907 Zweiter Zentralvorsitzender des Zentralverbandes christlicher Schneider und Schneiderinnen Deutschlands, war Mitglied des Hauptvorstandes der Christlich-sozialen Partei, war Mitglied des Ausschusses des Deutschen Arbeiterkongresses, ist Mitglied des Vorstandes des Kirchlich-sozialen Bundes, war Bezirksleiter des Zentralverbandes Deutscher Eisenbahner, gehört dem Hauptvorstande und der Parteileitung der Deutschnationalen Volkspartei bis Dezember 1929 an, trat am 3. Dezember 1929 aus der Deutschnationalen Partei aus. War Mitbegründer des Christlich-Sozialen Volksdienstes und ist Mitglied der Reichsleitung desselben. Ist Geschäftsführer der Vereinigung evangelischer Arbeiter- und Gewerkschaftssekretäre und -sekretärinnen Deutschlands. Mitglied des Hohen Senats der evangelischen Kirche der altpreußischen Union, der Generalsynode und des brandenburgischen Prov. - Kirchenrats. Korrespondierenes Mitglied des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Weltkirchenkonferenz in Genf. Mitglied des Ausschusses zur Untersuchung der Erzeugungs- und Absatzbedingungen der deutschen Wirtschaft (Enquete-Ausschuß), Mitglied des Deutschen Evang. Kirchentags. War Vorsitzender des Deutschnationalen Arbeiterbundes. Schriftleiter der "Mitteilungen für evangelische Sekretäre und Sekretärinnen", Verfasser mehrerer sozialpolitischer und gewerkschaftlicher Schriften, Mitarbeiter politischer und gewerkschaftlicher Blätter. - Seit 1920 Mitglied des Reichstags.


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