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Eberhard Esche *25.10.1933; †15.5.2006, Schauspieler.

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Eberhard Esche, einer der ganz Großen des DDR-Theaters starb nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren in Berlin. Esche wurde am 25. Oktober 1933 in Leipzig geboren. In den 50er Jahren studierte er an der Theaterhochschule in Leipzig. Seit 1961 war er Ensemblemitglied am Deutschen Theater in Berlin. Dort war er in vielen Titel- und Hauptrollen zu sehen. Esche trat außerdem in zahlreichen Solo-Programmen mit klassischen Texten auf. Popularität erlangte er vor allem auch mit seiner Interpretation von Heines "Wintermärchen" und Goethes "Reineke Fuchs". Sergej Michalkows Gedichtinterpretation "Der Hase im Rausch" machten ihn zum Star satirischer Verse, eine seltene und zugleich höchst populäre Erscheinung in der modernen Medienwelt. Auf der Kinoleinwand war Esche u. a. in den Defa-Filmen "Der geteilte Himmel" und "Spur der Steine" zu sehen. Seine Liebe zu klassischen Theatertexten, sein intellektueller Anspruch, sein Humor waren ansteckend und werden in der Erinnerung an diesen großartigen Darsteller und Erzähler lebendig bleiben. Im Eulenspiegel Verlag veröffentlichte er bis zuletzt autobiographische Texte. Im März 2007 erschien dort das Buch: "Ein Stolz, der groß ist - Letzte Worte".

Zwei Fotos siehe: www.filmmuseum-potsdam.de/de/480-1167.htm

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© W. Hartwig 2010 - [Stand: 21.01.2012]