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Vita von Paul Begall.

Am 19.11.1882 bin ich als Sohn des Schlächtermeisters August Begall und dessen Ehefrau Auguste geb. Lange in Meseritz geboren. Vom 6. bis 14. Lebensjahr besuchte ich die Elementarschule. Nach meiner Schulentlassung trat ich beim Rechtsanwalt Urbach als Bürolehrling ein. Nach beendeter Lehrzeit wurde ich als Kanzleigehilfe beim Amtsgericht Meseritz übernommen.

Am 1. August 1908 wurde ich an das Amtsgericht in Tirschtiegel versetzt und dort vereidigt.

Anfang des Jahres 1916 bis Ende 1918 (befand ich mich im) wurde ich zum Heeresdienst eingezogen. Ich war darunter 26 Monate im Felde. Nach meiner Entlassung aus dem Heeresdienst, Anfang Dezember 1918 in Wünsdorf Krs. Teltow, kehrte ich zum AG.T. [Amtsgericht Tirschtiegel] wieder zurück. Am 1. Mai 1925 wurde ich an das LG. Ldsbg (W.) [Landgericht Landsberg an der Warthe] versetzt. Im Jahre 1926 erfolgte meine Ernennung zum J.S. [Justizsekretär] und verblieb dort bis zum 30. Januar 1945.

Am 28. Juni 1945 erfolgte meine Ausweisung aus L/w. [Landsberg an der Warthe] und zog zu meiner in Bln-Lankwitz wohnenden Tochter. Am 2. Januar 1946 wurde ich durch die Provinzialverwaltung Potsdam an das AG. [Amtsgericht] Luckau W/L. versetzt.

Lukau W/L. den 10. April 1947.

Paul Begall



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